Gemeindebrief

 

Sie möchten auf dem aktuellen Stand bleiben oder in Erinnerungen schwelgen was unsere Kirchengemeinde angeht? Dann ist der Gemeindebrief, da dieser sowohl einen Rückblick als auch einen Ausblick auf unser Gemeindeleben bietet, genau das Richtige für Sie.

 

Online Gemeindebrief

 

Pfarrerin Klapprodt

AN(GE)DACHT

Nasse Füße

 

Andenken mit und an Johannes

 

Johannes war ein merkwürdiges Kind. Von Anfang an lag ein Segen auf ihm. Gott hatte Großes mit ihm vor. So hatte es der Engel verkündet: „Er wird dafür sorgen, dass die Menschen wieder nach Gottes Wort leben und Gutes tun wollen.“ Johannes führte ein einfaches Leben, abseits der rummeligen Großstadt. Aß Heuschrecken und wilden Honig und bekleidete sich mit Kamelhaaren.

Wie er da mit seinen Füßen im staubigen Wüstenboden stand, wirkte er etwas skurril. Doch irgendwann machte er sich auf den Weg. 

Er verließ die trockene Wüste, um den Menschen von Gott zu erzählen. Als Johannes unter die Leute kam, sah er nicht nur seltsam aus, er tat auch merkwürdige Sachen. Jeden Tag sahen die Leute, wie er mit Männern und Frauen in den Fluss stieg und sie ins Wasser tauchte. So werden ihnen die Sünden vergeben, behauptete er. Johannes ist auch heute wieder am Ufer. Viele sind da und warten darauf, bis sie an der Reihe sind. Auch Pharisäer und andere Bescheidwisser sind dabei. Die haben die heiligen Schriften studiert und kennen sie genau. Deswegen denken sie manchmal, dass sie alles besser wissen. Johannes ist nicht zimperlich mit ihnen und beschimpft sie: „Schlangenbrut! Wieso seid ihr so sicher, dass ihr alles richtig macht? Glaubt ihr, ihr könnt dem Zorn Gottes entkommen? Ihr müsst euer Miteinander besser hinbekommen! Ein Baum ohne Früchte wird doch auch gefällt!“ Und als einer fragt: „Was sollen wir denn tun.“ „Ganz einfach“, sagt Johannes. „Wer zwei Hemden hat, gibt eines her. Wer genug zu essen hat, teilt mit anderen. Bestecht niemanden, fordert niemals zu viel Geld und seid zufrieden mit dem, was ihr habt.“ Da bekommen manche von ihnen nasse Füße. „Bist du der, auf den wir warten?“, fragen sie. „Oh nein“, sagt Johannes. „Nach mir kommt einer, der viel wichtiger ist und Vielversprechendes zu sagen hat.“ Mal angenommen, wir sind heute mit Johannes im Fluss. Stehen mit beiden Füßen im Wasser, auf der Suche nach einem besseren Leben. Woher nehmen wir die Gewissheit zu wissen, wo es hingeht? Manchmal renn ich durch mein Leben wie eine Lok auf zwei Beinen. Immer vorwärts. Der Weg anscheinend sicher vorgespurt. Doch was, wenn am Ende der Schienen ein Prellbock auftaucht? Wenn Gott meinen Weg ins Gegenziel verkehrt? Wenn es in Luthers 1. von 95 Thesen heißt: „Tut Buße! Denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Dann heißt Leben in Gottes Spur auch, anzuerkennen, wo ich mich verrannt habe. Dann ist Luthers 1. These eigentlich ein Johannes-Wort – und der Entdeckungs-Zusammenhang der Reformation ein johanneischer. Das Johannes-Wort „Ändere dein Leben! Denn das Himmelreich ist jetzt nahe!“ will eine Signalwirkung entwickeln – auch für mein Leben. Johannes als der erste Reformator zeigt mir: Umkehren heißt noch nicht, dass ich den richtigen Weg gefunden habe. Umkehren und das Leben ändern, heißt erstmal nur, nasse Füße zu bekommen. Das ganze Leben in der Bereitschaft zu leben, nasse Füße zu bekommen. Fehlertolerant zu leben bedeutet, mit einer gewissen Robustheit gegen Benutzungsfehler ausgerüstet zu sein. Johannes ruft uns zu: Wage es, dein Leben zu ändern. Denn Gott hat Großes mit dir vor. Und Gott hat versprochen, dass er mit dir Tag für Tag durchs Wasser geht und nasse Füße bekommt. Doch untergehen, werden wir nicht!  (Erzählung von Johannes in Anlehnung an die Graphic Novel Bibel, 2023.)

Am 24. Juni feiern wir in unseren Kirchen den Johannes-Tag. Der Name unserer Kirche verdankt sich dem ersten Reformator: Johannes. Am 24. Juni  wendet sich das Jahr – von Weihnachten weg zu Weihnachten hin. Wie steht es um unsere Füße in dieser Zeit, wo das Himmelreich nahe ist? Johannes verweist auf Jesus, wenn wir Jesus in unser Leben einladen, dann erleben wir den Himmel auf Erden, und wenn wir nasse Füsse bekommen ist, das ein gutes Zeichen, dass Jesus an uns am Werk ist.
Ich wünsche mir selbst öfter den Mut, nasse Füße zu bekommen! Sie vielleicht auch? Kommen Sie gnädig mit sich durchs Wasser! Jesus ist dabei.

 

Eine schöne Sommerzeit wünscht

 

Pfarrerin Anke Klapprodt

Was ist eigentlich „Gemeinde“?

1. Einleitung

Kinderleicht, sagt Martin Luther, sei diese Frage. Welche Frage denn? Na, die Frage, was die Kirche sei! „Denn es weiß, gottlob, ein Kind von sieben Jahren, was die Kirche sei, nämlich die heiligen Gläubigen und die Schäflein, die ihres Hirten Stimme hören!“

Das also ist im Kern Gemeinde Jesu: Eine Versammlung  von Menschen, die auf Jesus hören und ihm glauben. Wirklich kinderleicht!

Dass dieses Wissen der Kinder nicht ganz verloren gegangen ist, zeigt ein neueres Zeugnis kindlicher Theologie. Es beleuchtet auch noch einen anderen Aspekt dessen, was Gemeinde Jesu ist.

„Ein Arztkind wüsste zu gern, wo nun der liebe Gott ist: in der Kirche oder im Himmel. Aufmerksam hört es den Erklärungen zu. „Ach, so!“ ruft es schließlich erfreut. „Jetzt weiß ich’s, er wohnt im Himmel aber in der Kirche hat er seine Praxis.“

Er wohnt im Himmel, aber in der Kirche hat er seine Praxis. D.h. in der Gemeinde kommen nicht nur Menschen zusammen, die an Jesus glauben und sein Wort hören; sie ist vielmehr so was wie eine Arztpraxis Gottes. Da kommen Kranke hin, weil sie gehört haben, dass es dort Hilfe gibt, Zuwendung, Hilfe und Heilung für den ganzen mühseligen und beladenen Menschen. Kinder wissen wirklich viel.

Gemeinde ist, wie es die Alten sagten, ein Ort der Sammlung unter Jesu Wort und ein Ort der Sendung zu den mühseligen und beladenen Menschen. Gemeinde macht den Himmel auf Erden erlebbar und erfahrbar.

2. Was sagt z. B. der Kolosserbrief über die Gemeinde?

Ein Blick auf das Neue Testament bestätigt uns diese ernsten Einsichten, nehmen wir nur beispielhaft den Kolosserbrief. Da betet der Apostel Paulus für die „Heiligen in Kolossä, die gläubigen Brüder (und Schwestern) in Christus“ (Kol 1, 2). Was zeichnet die Gemeinde aus? Offenbar zunächst Glaube, Liebe und Hoffnung.  Nicht Gebäude, Ämter, Strukturen und Finanzen, sondern Glaube, Liebe und Hoffnung.

In der Gemeinde hat der Glaube an Jesus Christus seine Heimat, weil die Glieder der Gemeinde „versetzt“ worden sind, und zwar von der Macht der Finsternis in das Reich des „lieben Sohnes"(Kol 1, 13) durch die Vergebung der Sünden. Kein Individualismus. Wer an Jesus glaubt, gehört auch zu den kleinen Schwestern und Brüdern Jesu. So wird die Gemeinde als Heimat des Glaubens auch zur Grundschule des neuen Menschen. Was gilt es zu lassen? Was gilt es zu tun? Von der Gemeinde geht auch eine Erneuerung für das gesellschaftliche Leben der Christen in ihrer Ehe, in der Familie in den gesellschaftlichen Beziehungen (Kol 3, 18-41). Gemeinde ist auch eine „Kleiderkammer“. Da kann ich die Klamotten des alten Menschen zurücklassen und bekomme die neuen Kleider der Liebe (Kol 3, 5-17) . Darum hat in der Gemeinde auch die Liebe ihre Heimat, und zwar zuerst die Liebe zu den „Heiligen“ als geschwisterliche Gemeinschaft im Hören, Beten, Feiern und Arbeiten. Da soll Christi Wort reichlich wohnen können, und die Antwort im Loblied der Gemeinde laut werden (Kol 3, 16).

Es ist keine Liebe ohne Schatten. Da muß um die Wahrheit des Evangeliums gerungen werden, auch gegenüber möglichen Irrlehren (Kol 2, 8). Da wird einer dem anderen schon mal zur Zumutung, und darum geht es nicht ohne gegenseitige Vergebung und den Willen, auch  den schwierigen Bruder und die unbequeme Schwester anzunehmen und sei es nur, um sie zu ertragen (Kol 3, 13). Die Einigkeit im Geist ist nicht fraglos vorhanden: Sie ist Gegenstand der apostolischen Ermahnung (Kol 3, 14). Und die Liebe der Gemeinde darf nicht bei sich bleiben: der Apostel zieht die Christen in sein Amt hinein, das Wort auch den Heiden, denen, die noch nicht glauben, reichlich zu predigen. Im Gebet der Gemeinde soll es breiten Raum einnehmen, Gott möge doch eine Tür auftun für das Geheimnis Christi bei den Heiden (Kol 4, 3). Mehr noch, die Christen in Kolossä sollen selbst bereit sein, freundlich und deutlich Außenstehenden Rechenschaft über ihren Glauben zu geben. Und schließlich ist die Gemeinde ein Ort der Hoffnung. Hoffnng hat ihre Heimat in der Schar der Jünger und Jüngerinnen Jesu, die schon jetzt auf die unsichtbare Welt Christi ausgerichtet sind (Kol 3, 1-4).

3. Gemeindeaufbau unter Gottes Wort

Wir haben die Berufung am Gemeindeaufbau mitzuarbeiten. Jesus Christus ruft uns, je nach unseren Gaben, in seinen Dienst. Zu dieser Berufung gilt es neu umzukehren. Vielleicht haben wir sie im Gerangel der Termine, Konflikte, Strategien und Eitelkeiten schon längst vergessen.

4. Schritte zum Aufbau

4.1 Zurück zu Maria

Da kommt Jesus in das Haus von Martha und Maria. Und Martha stellt sofort alles auf den Kopf, um Jesus und seinen Jüngern zu dienen. Maria dagegen setzt sich zu Jesu Füßen und hört ihm zu (Lukas 10, 38-42).

Natürlich ärgert es uns, dass Martha immer so schlecht wegkommt, sie ist schließlich eine rührige Mitarbeiterin. Fleißig und immer in Bewegung. Maria ärgert uns eher wie sie da sitzt und zuhört, anstatt anzupacken und mitzuhelfen. Es ist eine einseitige Geschichte, die Lukas erzählt. Davor hat er die Geschichte vom barmherzigen Samariter erzählt, von den Frommen, die auf dem Weg zum Gottesdienst den unter die Räuber Gefallenen einfach liegen lassen (Lk 10, 25-37). Noch so eine einseitige Geschichte.

Worum geht es?

Es geht um die Unterscheidung der Zeiten.  Wenn Jesus redet, dann gibt es nur eines, nämlich zuhören, still werden, sich von Jesus dienen lassen. Und wenn ein Mensch unter die Räuber fällt, gibt es nur eines, nämlich zupacken, aktiv werden, dem Menschen dienen. Ora et labora. Bete und arbeite. 

Wir brauchen die Zeit des Hörens und des Betens um vor Gott still zu werden und zu fragen, was denn dran ist im Gemeindeaufbau. Wir können uns nicht, auch nicht im Jubiläumsjahr, in alle möglichen Aktivitäten stürzen, um dann erschöpft am Boden zu liegen. Warum kommen wir nicht einfach mal zu einem stillen Wochenende zusammen? Einfach nur, mit Gott und miteinander reden, ohne Tagesordnung, still werden und den Kopf  und das Herz wieder freibekommen, für den, der uns in den Dienst stellt. Wir brauchen für uns selbst Zeiten des Gebetes, des Biblellesens, der Lektüre geistlicher Bücher. Wir Marthamenschen können da viel von Maria lernen. Das gute Teil ist es, dem Herrn zu Füßen zu sitzen und ihm zuzuhören. Der Klangwort-Gottesdienst ist eine gute Möglichkeit. Der Gemeindenachmittag unter dem Wort. Der Gottesdienst.

Klaus Vollmer hat das so ausgedrückt: Die Erneuerung unserer Kirche beginnt nicht mit unseren Taten sondern mit einem großen Rückzug. Mit unserem Rückzug auf das Geheimnis des gekreuzigten Jesus, mit der Rückbesinnung auf sein Wort. Dass wir mit viel Ruhe Gottesdienst feiern, mit Freude die alten und die neuen Lieder singen. Dass uns das Abendmahl wichtig wird. Dass wir Zeit haben zum Gebet. Dass wir die Beichte wiederentdecken. Wie gut, wenn Gott einem anderen das Wort der Befreiung in den Mund legt: Dir sind deine Sünden vergeben. Dass wir Zeit haben zu einem ruhigen seelsorglichen Gespräch, in dem der ganze Schrott aus unserem Leben herausgeräumt werden kann.

4.2 Versöhnung unter Christen oder der Umgang miteinander

Für den Herrn der Gemeinde ist es ein Schmerz und für die Welt, ein Hindernis zu glauben, dass die Frommen so uneins sind. Versöhnung bedeutet nicht, dass ich nun plötzlich meine Überzeugungen über Bord werfen muss und alle Anfragen des anderen unter den Teppich kehren soll. Versöhnung bedeutet aber, nicht negativ übereinander zu reden, sondern das Gespräch miteinander zu suchen, über den anderen Gutes zu reden. Den anderen also nicht nach dem Fallobst seiner Überzeugungen, sondern nach seinen guten Früchten beurteilen. Versöhnte Verschiedenheit ist ein Motto aus der Ökumene. Nicht immer einer Meinung, aber eines Sinnes, dass Jesus Christus, uns in seinen Dienst beruft, begabt und beauftragt allzumal.

4.3 Generationenübergreifende Gemeinde

Gemeinde wird im NT oft im Bild des Hauses dargestellt. Dabei ist nicht nur an das Haus der lebendigen Steine zu denken, sondern auch an die Häuser in der Apostelgeschichte, z.B. an das des Kerkermeisters von Philippi. Ihm sagen Paulus und Silas: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig.

Alle im Hause hören daraufhin das Wort, lassen sich taufen und feiern mit festlichem Essen, dass sie zum Glauben gefunden haben. Dieser Bericht zeigt etwas von der generationenübergreifenden Sicht der Gemeinde Jesu.

Wir aber neigen dazu, Gemeinde in Cliquen der Generationen aufzuspalten: dort die Jugend, hier die Alten, dort das heftige Plädoyer für mehr Familienfreundlichkeit, hier das Klagelied der Singels, die sich übersehen fühlen. Gemeinde Jesu soll auch Haus der Generationen sein. Wir brauchen also Räume, in denen alle zusammenkommen, glauben, feiern und arbeiten können.

4.4 Dienende Gemeinde

Die Gemeinde ist so etwas wie die Praxis des lieben Gottes auf Erden. Eine Gemeinde, die nicht nur lebhaft, sondern auch lebendig sein möchte, wird sich nicht irgendwelchen Allmachtsphantasien hingeben, als könne sie nun für jedes Übel eine Lösung anbieten. Aber sie wird sich wie Jesus punktuell in seinen Erdentagen den Kranken, Müden, Belasteten widmen. Sie wird diakonische Gemeinde sein. Weil sie mit offenem Auge lebt, wird sie sehen, wo Not am Mann/Frau ist. Und weil sie aus dem Gebet kommt, wird sie zu einmütigen Entscheidungen kommen.

4.5 Mündigkeit der Laien

Roland (4 Jahre) sieht das so:
Das große Haus mit dem Turm drauf heißt Kirche und dort wohnt der liebe Gott, der heißt Jesus, man kann ihn aber nicht sehen. Dann wohnt dort noch ein anderer lieber Gott, den man aber sehen kann, und der heißt Pfarrer.

Sind wir wirklich darüber hinweggekommen, hauptamtliche Pfarrer/innen wie den lieben Gott anzusehen?

Wie sieht es mit dem Priestertum aller Gläubigen, der Mündigkeit der Laien aus?

Also: Ehrenamtliche finden, fördern und begleiten… sie ihre Gaben entfalten lassen…

der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

 

Nachdenkliche Worte

"Wenn wir Gott unsere Schuld bringen, dann nimmt er sie und versenkt sie im Meer, da wo es am tiefsten ist. Und am Ufer stellt er ein Schild auf, darauf steht: Angeln verboten!"

Corrie ten Boom

"Um manchen Menschen mache ich mir Sorgen und möchte ihm helfen, doch ich kann es nicht. Ich wünsche nur, er wär bei dir geborgen und fände aus dem Dunkel in dein Licht."

Lothar Zenetti

"Lieben heißt nicht: leben und leben lassen. Lieben heißt wollen, dass der andere lebt, heißt Leben wecken, Leben fördern, Leben pflegen, Leben erhalten. Lieben heißt, den anderen wollen, wie Gott ihn will, nicht eine Zeitlang, mit Vorbehalt, sondern für immer, uneingeschränkt, auf das Reich Gottes hin. Lieben heißt letztlich: Gottes Werkzeug sein und Mittler der Liebe Gottes."

Lindolfo Weingärtner

Das Buch-Projekt

Im letzten Gemeindebrief haben wir es schon anklingen lassen. Wir möchten Sie nach Ihren Lieblings-Lebensliedern befragen. Im Klang-Wort-Gottesdienst im Mai, haben wir einen Fragebogen dazu herausgegeben. Wir, Christina Wienroth und Anke Klapprodt, möchten ein mutmachendes Buch erstellen, wie es gehen kann, mit Liedern seinen Glauben zu leben und Jesus näher zu sein.
Den Brief drucken wir auch hier noch einmal ab:

 

Liebe(r) Mitgestalter(in) im Buchprojekt „LebensLieder“,

 

vielen Dank, dass Du Dich bereit erklärt hast, eines Deiner „Lebenslieder“ mit den Lesern dieses Buches zu teilen.

Es ist gar nicht so leicht, Worte zu finden dafür, warum ein Lied mich berührt. Es ist auch nicht leicht, Worte zu finden, die beschreiben, wie Gott mir begegnet und mit mir unterwegs ist, wie ich seine Spur in meinem Leben entdecke, und wie ich lerne, mit ihm „ins Gespräch“ zu kommen.

Darum dieser Brief mit vielen Fragen.
Diese Fragen musst Du nicht alle beantworten. Sie sind als Anregungen für Deinen Artikel gedacht, um Deine Erlebnisse mit Deinem Lebenslied leichter in Worte fassen zu können. Wenn Du den Artikel nicht selbst schreiben möchtest, helfen wir gern, natürlich nur mit Deiner Rückmeldung, ob unsere Formulierung dem entspricht, was Du sagen wolltest.

 

Hier die Fragen:

  • Wann und wo hast Du das Lied kennen gelernt? Mit welchen Menschen?  In welcher Situation?
  • Welche Gefühle löst es in Dir aus?
  • Welche Sehnsucht in Dir spricht es an?
  • Bringt das Lied ein Lebensmotto von Dir zum Ausdruck?
  • Wie hilft  Dir das  Lied in Deinem Alltag?
  • Wo spricht es Dir aus dem Herzen in dem, wie die Lied-Dichtenden Gott erleben und beschreiben?
  • Wie hat es Dir geholfen, an Gott festzuhalten?
  • Was ermutigt, was tröstet Dich, wenn Du das Lied singst? Was stärkt Dein Vertrauen in Gott?
  • Wenn das Lied Dich erinnert an besondere Momente in Deinem Leben, in denen Du Gott begegnet bist und Du seine Gegenwart besonders gespürt hast, magst Du davon erzählen?

Dein Name, Dein Alter, Dein Lebenshintergrund und welcher Gemeinde Du angehörst (und gern ein  Foto von Dir) werden die Leser neugierig machen auf Deinen Beitrag.

 

Vielen Dank noch einmal für Deine Mitarbeit!

 

Pfarrerin Anke Klapprodt   &   Kantorin Christina Wienroth

 

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